Bayrischer Vollblutspengler

des Handwerks und staatlich geprüfter Energieberater (HWK).
Wer sich für Metalle und moderne Blechbearbeitung interessiert, der wird sich in der Werkstatt der Firma Sieber im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck sicherlich wohlfühlen. Denn hier dreht sich alles um Blech: An den Wänden hängen zahlreiche Blechabwicklungen, in den Regalen stapeln sich Dachrinnen, ordentlich gelagerte Blechcoils sind zu sehen und auf einem Tisch liegen Blechzuschnitte, die für das Biegen vorbereitet sind. Besonders auffällig ist der erstklassig ausgestattete Maschinenpark, der sofort ins Auge fällt und die Blicke auf sich zieht.
Redaktion: Herr Sieber, bei der Vorbereitung auf unser Gespräch habe ich Ihre Website besucht und bin auf die guten Google-Rezensionen gestoßen. Neben Ihrer Fachkompetenz und der hohen Qualität Ihrer Arbeit wird mehrfach von „unglaublich fleißigen, engagierten, höflichen und stets gut gelaunten Mitarbeitern“ gesprochen.
Markus Sieber: Ja, das habe ich auch gelesen, und ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut! Der Slogan des FC Bayern – „Mia san mia“ – passt sinngemäß auch perfekt zu uns: Wir sind stolze, selbstbewusste bayrische Handwerker und Handwerkerinnen, die auf Augenhöhe zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Genau das leben wir und genau das ist aus meiner Sicht auch unser Erfolgsgeheimnis.
Redaktion: In einem Bericht über Sie und Ihre Firma wurden Sie als „Tausendsassa“ bezeichnet. Würden Sie dieser Bezeichnung zustimmen? Immerhin sind Sie nicht nur Dachdecker und Spenglermeister, sondern auch Betriebswirt des Handwerks und staatlich geprüfter Energieberater (HWK).
Markus Sieber: Da ich schon immer energiegeladen, wissbegierig und vielseitig interessiert war, kann ich dieser Bezeichnung durchaus zustimmen. Einige Kunden haben mich auch schon als „bayrischen Vollblutspengler“ bezeichnet. Dieser „Titel“ gefällt mir etwas besser und schmeichelt mir auch sehr.
Redaktion: Olching liegt etwa 20 Kilometer westlich von München. Sind Sie auch direkt in München tätig, oder liegt der Fokus eher auf dem Landkreis Fürstenfeldbruck? Schließlich gilt es ja, Ihre rund 20 Spengler und Dachdecker täglich zu beschäftigen.
Markus Sieber: Seit der Gründung unserer Firma im Jahr 1999 haben wir uns schnell einen guten Ruf erarbeitet und profitieren seitdem von einer stabilen Auftragslage. Wir erhalten Empfehlungen sowohl von privaten Bauherren und Sanierern als auch von Architekten und Bauträgern. Unser Fokus liegt auf dem Landkreis, die umliegende Region und den Münchner Westen.
Redaktion: Das klingt nach einer sehr bodenständigen und nachhaltigen strategischen Ausrichtung Ihres Unternehmens. Haben Sie dennoch vor, weiter zu expandieren und zu wachsen?
Markus Sieber: Bei uns sind gute Leute immer herzlich willkommen. Und ja, wir streben Wachstum an – jedoch nicht in quantitativer, sondern in qualitativer Hinsicht. Deshalb investieren wir lieber in einen modernen Maschinenpark, der die Produktqualität steigert, die Herstellungseffizienz erhöht, die Arbeitsbelastung unserer Mitarbeiter verringert und somit ihre Gesundheit fördert.
Redaktion: Könnten Sie in diesem Zusammenhang ein Beispiel nennen?
Markus Sieber: 2018 haben wir eine Längs- und Querteilanlage von Forstner angeschafft. Zuvor fertigten wir die Blechzuschnitte manuell und mussten jedes Teil quasi dreimal in die Hand nehmen. Mit der Forstner-Anlage geht alles nun viel einfacher, schneller, exakter und effizienter – ganz zu schweigen von der körperlichen Entlastung unserer Mitarbeiter.
Redaktion: Ebenfalls unübersehbar ist der große TD Doppelbieger von Thalmann. Hatten Sie vorher keine Schwenkbiegemaschine oder eine andere?
Markus Sieber: Die Thalmann und Cidan FX32 Schwenkbiegemaschine haben wir seit Dezember 2020. Zuvor hatten wir viele Jahre die „Pico“ von Thalmann, mit der wir ebenfalls sehr zufrieden waren und die sich trotz ihres Alters noch sehr gut weiterverkaufen ließ. Das spricht eindeutig für die hohe Qualität und Langlebigkeit der Maschinen. Man könnte auch sagen: Einmal Thalmann, immer Thalmann.
Redaktion: Es scheint, als ob Sie von den Maschinen wirklich überzeugt sind.
Markus Sieber: Ja, absolut. Die TD ist wirklich beeindruckend. Mehr Präzision, Effizienz und Arbeitsentlastung gehen wohl nicht. Alleine die automatische Blechwende-Einheit ist sehr praktisch und hilfreich. Früher benötigten wir mindestens zwei Mitarbeiter, um lange Blechprofile zu fertigen. Hätten wir mehr Platz gehabt, hätten wir die TD definitiv auch mit dem seitlichen Blecheinzug ausgestattet. Auch mit der Cidan FX 32 sind wir rundum zufrieden. Besonders begeistert uns die drehbare Kombi-Oberwange, die einen sekundenschnellen Werkzeugwechsel zwischen Spitzschiene und Geißfußwerkzeugen ermöglicht.
Redaktion: Stehen in naher Zukunft weitere Investitionen an? Und möchten Sie an dieser Stelle sonst noch etwas anmerken?
Markus Sieber: Maschinentechnisch sind wir momentan optimal ausgestattet, auch wenn uns der begrenzte Platz etwas einschränkt. Besonders hervorheben möchte ich jedoch die hervorragende Beratungs- und Servicequalität der Cidan Machinery Group. Für uns als Kunden ist das ein wesentlicher Zufriedenheitsfaktor. Von Anfang an fühlten wir uns bestens aufgehoben, und mit Vertriebsleiter Norbert Wiesinger haben wir einen festen Ansprechpartner, auf den wir uns zu 100% verlassen können und der stets für uns da ist. Genau so muss da sein!
Info: Die Cidan Machinery Group stellt auf der BAU München aus: Hall1-C300.
www.cidanmachinery.com/de

eine schnelle und unkomplizierte Erfassung der benötigten Blechzuschnitte.

gewährleisten exakte, plane und verdrehungsfreie Blechzuschnitte.

Werkzeugwechsel zwischen Spitzschiene und Geißfußwerkzeugen.

TD Doppelbieger von Thalmann beim automatischen Wendevorgang der Bleche.

Teamgeist und ein starkes Miteinander im Mittelpunkt.

Kupfer erfordert viel Erfahrung, höchste Präzision und handwerkliches Können.